Fam-Trip in die "wunderbare Stadt"

Rio de Janeiro: Zuckerhut und Samba, aber noch viel mehr eine fantastische Incentive Destination, die erfahrene Eventplaner vom 17. bis 23. Juni 2015 überzeugte.

- begleitet von Anja Dickmann-Schüler

 Tag 1: Nachtflug und Ankunft in Rio de Janeiro

Um 22:15 startete die nagelneue LH Maschine nach Rio de Janeiro. Der perfekte Beginn einer aufregenden Reise. 

 

Nach knapp 11 Stunden, die im wahrsten Sinne des Wortes wie im Fluge vergingen, erreichten wir im Morgengrauen die „Cidade maravilhosa“ – die wunderbare Stadt.

 

 

Tag 2: Ankunft Hilton Barra – Meio do Mato – Zuckerhut und Ausklang im Copacabana Palace

Zum Einstieg in den Tag gab es ein Kennenlernen mit Leandro Popik und Carlos Motinho, dem Team von ESA South & Central America DMC, die uns Ihre Stadt charmant, unterhaltsam, mit viel Wissen und auf höchstem Niveau in den folgenden Tagen vorstellen sollten.  

 

Nach kurzem Transfer zum neuen Hilton Barra Rio de Janeiro hatten wir zunächst etwas Zeit, um zu schwimmen, zu relaxen und einfach das Ankommen zu genießen. Das Hilton Barra Rio de Janeiro mit Blick auf das Olympische Dorf ist sicherlich eine gute Adresse, wenn sie Rio im Rahmen der Olympischen Spiele 2016 mit Gruppen besuchen sollten. Modern, neu und mit großzügig gestalteten Zimmern liegt es in Rio de Janeiros neustem Viertel „Barra da Tijuca“.

 

Gestärkt und erholt fuhren wir zur „Hacienda Meio do mato“, einem echten Naturereignis. Die frühere Hacienda inmitten des tropischen Gartens ist ideal für Teambuilding-Aktivitäten, Sambakurse, Cocktailkurse oder aber Abendveranstaltungen jeglicher Art geeignet. Mit Jeeps kann man aus der Innenstadt durch den Tijuca Nationalpark bequem dorthin gelangen. Alternativ kann man einen Bustransfer nutzen. Der Weg lohnt sich. 

Nach Samba und Caipirinha Cocktaistunde und einem fantastischen Mittagessen ging es entlang der beeindruckenden Strände Barra de Tijuca, Sao Conrado, Leblon und Ipanema zum Wahrzeichen Rios: dem Zuckerhut! 

 

Rio muss man von oben erleben. Ein Sonnenuntergang über der „cidade maravilhosa“, wie sie liebevoll von den Cariocas – den Einwohnern Rios – genannt wird, ist zweifelsohne der schönste Start für diese beeindruckende Stadt.  

 

Anschließend checkten wir in das Hotel Copacabana Palace ein. Das Belmond Copacabana Palace, direkt am berühmten und gleichnamigen Strand gelegen, ist Südamerikas bekanntestes Hotel. Seit 1923 heißt das Haus Gäste von Rang und Namen willkommen. Ein Blick in das goldene Gästebuch genügt, um zu erkennen, dass das Hotel zu den besten der Welt zählt.

 

Zu Fuß schlenderten wir in das italienisch angehauchte Restaurant La Fiducia. Es liegt unmittelbar um die Ecke des Hotels und gewährt eine charmante schöne Atmosphäre mit guter Küche.  

 

 

Tag 3: Hotel St. Teresa, Location im Tijuca Nationalpark und das CSR Projekt von Ricardo Ramos, ein kurzer Besuch in Rosinha  

Das Wetter ließ zu Beginn des zweiten Tages etwas zu wünschen übrig. Aber auch dies kann ein Erlebnis sein. Denn so wurde die Nähe zum Äquator spürbar und wir erlebten einen der beindruckenden tropischen Regengüsse.

 

Durch kleine enge Gassen gelangten wir in die wunderschöne Oase des Hotels Santa Teresa, gelegen in Rio de Janeiros gleichnamigen Bohème-Viertel. Santa Teresa strahlt mit morbidem Charme und zeigt eine völlig andere Facette der Stadt. Das Hotel bietet das dazu passende Ambiente. Eine Stilikone inmitten des pittoresken Villen- und Künstlerviertels.

 

Der nächste Besuch galt dem Fasano Hotel. Das Designhotel – gelegen in Ipanema – ist Philippe Starcks erstes realisiertes Projekt in Brasilen und bietet einen wundervollen Kontrast zu Santa Teresa. 

 

Weiter ging es zum Mittagessen in die Casa das Canoas. Die Hazienda, gelegen im 12.000 qm großen Garten, ist heute noch in Familienbesitz des bekannten Architekten Oscar Niemeyer und ein imposantes Eventziel in Rio. Unter prasselndem Regen genossen wir ein wunderbares Mittagessen. Es ist ein erstaunliches Erlebnis, inmitten einer Großstadt solch ein Refugium zu erleben. 

 

Villa Riso: ein weiteres Veranstaltungshighlight wenn es um Abendvenues in Rio geht. Der Familienbesitz bietet große Räume, viel Geschichte, wunderbare Gärten, eine kleine Kapelle und damit viel Variabilität zur Umsetzung ihrer Veranstaltung.

 

Der nächste Programmpunkt zeigte eine weitere Facette der vielfältigen Möglichkeiten Rios auf. Unser Weg führte uns in das Stadtviertel Rocinha, im südlichen Teil (Zona Sul) der Metropole. Zwischen São Conrado und Gávea gelegen, entwickelte es sich aus einer Favela und besteht mittlerweile meist aus Wohnhäuser mit legalisierten Besitzverhältnissen. Die Sozialstruktur der Einwohner sowie die immer noch überwiegend einfache Ziegelbauweise der Häuser führt dazu, dass die Bezeichnung Favela auch nach der Anerkennung als offizieller Stadtteil verwendet wird. Rocinha erstreckt sich über einen steilen Berghang und überschaut, etwa einen Kilometer vom Strand entfernt, die Stadt. Es leben dort geschätzt 250.000 Menschen.

 

Hier besuchten wir die Surfschule Ricardo Ramos am Rande der Rocinha. Das CSR Projekt wird von ESA unterstützt und wurde bereits in zahlreiche Incentives im Rahmen von Social-Responsability-Aktivitäten eingebunden.

 

Mit Geschenken für die Kinder in unserem Gepäck wurden wir von Ricardo herzlichst begrüßt. Wer nicht in die Schule geht, darf seine Nachmittage dort nicht verbringen und somit bekommt er keine Chance ein „Surf-Star“ zu werden. Es geht darum, Kinder von der Straße zu holen. Dies funktioniert nur über Bildung und ein ambitioniertes Ziel, das die Kinder vor Augen haben. 

 

Ricardo, selbst in Rocinha groß geworden, weiß wovon er spricht. Bei der anschließenden Führung durch die Straßen seines Viertels, die auf den ersten Blick und mit ihm an der Seite sehr sicher wirkten, wurde dies lebendig untermauert.

 

Rio ist eine Stadt der Gegensätze. Und so beenden wir den Tag tief beeindruckt mit einem Spaziergang an der Copacabana und anschließendem Abendessen im legendären Restaurant Cipriani.

 

 

Tag 4: Schonerfahrt in der Guanabara Bucht, Feijoada im Cafe Colombo, Liga Spiel im Maracana Stadion, Nachtleben in Rio 

Eine Schonerfahrt in der wunderbaren Guanabara, einer 380 qkm großen Meeresbucht, an deren westlicher Seite die Stadt Rio de Janeiro und an der östlichen Niterói liegt, ist ein Klassiker in Rio, der jedes Incentive bereichert. 

 

Ebenso darf die Cafeteria Colombo nicht fehlen. Das Traditionsgericht Feijoada wird dort Samstag mittags serviert. Das Jugendstil Cafehaus ist definitiv einen Besuch wert und kann gut mit einer geführten Tour durch die Innenstadt verbunden werden. 

 

Nun erwartete uns das lang ersehnte „Highlight“ für einige der Gruppe, ein Spiel im Fußball Tempel Maracana. Wir hatten das Glück ein brasilianisches Ligaspiel zu sehen. Die Stimmung ist gigantisch und die Atmosphäre einmalig. Selbst für nicht Fußball-Freunde gehört dies zur Begegnung der besonderen Art und ist eine unbeschreibliche Erfahrung
für´s Leben. 

 

Das Rio Scenarium gehört laut der englischen Zeitung „The Guardian“ zu den 10 schönsten Bars der Welt. Eine Mixtur aus Restaurant, Talentfabrik, Location, Antiquitätenladen, Requisitenverleih und einer unschlagbaren abendlichen Stimmung. Es wurde eine lange Nacht! 

 

 

TAG 5: Corcovado, Mittagessen im Aprazivel – Ausklang an der Copacabana und Rückflug 

Der Tag begann sehr früh. Mit der Zahnradbahn erreichten wir den 710 m hohen Corcovado, das zweite Wahrzeichen der wunderbaren Stadt. Christus breitet schützend seine Arme über die Metropole und deren Bewohner. Es lohnt sich zweifellos den Zuckerhut und den Corcovado zu besuchen, denn sie sind nicht zu vergleichen. Beide bieten im Übrigen einen Heliport, denn ein Rundflug über diese Stadt ist natürlich ein weiteres Highlight für jede Veranstaltung. 

 

Mit Jeeps fuhren wir dann weiter durch den Tijuca Nationalpark und endete im legendären Aprazivel. Das im schönen Viertel Santa Teresa gelegene Restaurant imponiert mit großartiger brasilianischer Küche und lokaler Dekoration. 

 

Zum Ausruhen genossen wir die fantastische Stimmung am Sonntag an Rio de Janeiros Stränden. 

 

Zum Ende der Reise durfte das bekannte Rodizio natürlich nicht fehlen. Das Fogo de Chao ist einer der genialsten Steakhäuser Rio de Janeiros und der perfekte Ausklang erlebnisreicher Tage.

 

Erschöpft, beeindruckt und begeistert brachte uns die Abendmaschine durch die Nacht zurück nach Frankfurt. 

Das sagen unsere Mitreisenden:

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