Fam-Trip Edinburgh Januar 2018

Edinburgh - eine Stadt voller Magie

- begleitet von Carmen Glaser-Gallion

Voller Spannung landete unsere Fam-Trip Truppe freitagmittags am Edinburgh Airport und nach Begrüßung durch Gillian Rae und Miriam Dittberner von Spectra in Scotland starteten wir zu unserem ersten Ziel, das nur 20 Minuten entfernt liegende Dundas Castle. Die schottischen Schlösser, Burgen und Herrenhäuser sind wunderbare MICE Venues mit Charme und Lokalkolorit. Aber Achtung, nicht alle Gebäude sind so gepflegt und gehegt wie Dundas Castle, das von den Eigentümern noch selbst bewohnt wird. Durch das große, weite Grundstück und das fest gebaute Veranstaltungszelt kann man hier einzigartige Produktlaunches arrangieren oder Teambuildings mit Highland-Games organisieren, z. B. auch verbunden mit einem traditionellen Handwerkermarkt (im Courtyard). Wir wurden mit einem köstlichen Lunch im Drawing Room zwischen alten Gemälden und Fotos der Familie empfangen. Aber auch die weiteren Räumlichkeiten strahlen einen ‚Downtown-Abbey-Charme’ aus, sind bestens geeignet für Gala-Abende und Zeremonien. Das Castle verfügt auch über 17 individuelle Zimmer, die bei Managementmeetings gerne genutzt werden. Der mittelalterliche Tower 'Auld Keep' stellt eine tolle Ergänzung für kleinere Gruppenaktivitäten und Workshops dar, verfügt in mehreren Stockwerken über rustikale Räume und einem kleinen Kirchenraum. Zum Abschluß unseres Besuches in Dundas erwartete uns im Billardraum (neben Fotos der Familie mit Paul McCartney) ein Bagpiper und unter Anleitung versuchten wir den unterschiedlichen Pfeifen Töne zu entlocken. Aber um ehrlich zu sein, es war kein musikalischer Hochgenuß.

 

Nach dem Dudelsack folgte das nächste Symbol schottischer Identität – wir fuhren nach Edinburgh und taten einen Blick ins Kleinkarierte. Bei Schottlands bestem Kilt-Hersteller, der auch internationale Celebrities beliefert, erfuhren wir mehr über die Geschichte des Tartan und über die Handwerkskunst. Für Incentivegruppen können hier die Kilts und das Zubehör gemietet werden. Und in dem traditionellen Ladengeschäft auf der Royal Mile kann man mit kleinen Gruppen Workshops machen und einen Blick hinter die Kulissen werfen.

 

Danach checkten wir in der sogenannten Neustadt Edinburghs (aus dem 18. Jahrhundert) im Hotel Principal George Street ein, einem tollen 4* Boutique-Hotel, das gerade erst grundlegend renoviert wurde. Der klassisch-moderne Stil des Hauses mit 199 Zimmern in verschiedenen Flügeln, die guten Konferenzmöglichkeiten für bis zu 300 Teilnehmer und die zentrale Lage, sowie der freundliche Service (deutscher GM) überzeugen - es muss nicht immer 5* sein.

 

Zum Abschluß des Tages ging es in die Altstadt in das Contini Cannonball Restaurant. Drei Stockwerke im historischen Gebäude, mit gemütlicher Bar, modernem Restaurant und exklusiven Glengoyne Room – bestens geeignet für MICE-Gruppen. Das Restaurant direkt neben der Burg von Edinburgh begeistert mit jungen, italienisch-schottischen Küchenkreationen und die moderne Interpretation des Haggis schmeckte uns wider Erwarten. Unser Aperitif war jedoch Gin – ein Tasting der neuen ‘Old Curiosity Gin Distillery’. Wahrlich einzigartig, denn der Gin wechselt die Farbe sobald man Tonic dazu gibt. Die Heimat dieses Gin ist der Secret Herb Garden in Edinburgh. Es werden nur florale, biologisch-angebaute Inkredenzien benutzt und obwohl erst seit einem halben Jahr auf dem Markt, ist der Erfolg des jungen Teams und Ihrer Kreationen grandios. Die Gin Tastings können in jedem Venue Ihrer Wahl angeboten werden.

 

 

Am nächsten Morgen heißt check-out und dann: Alle Mann an Bord!

 

Es folgt ein privater Besuch der Royal Yacht Britannia – der ehemalige “schwimmende Palast” der Queen war über 40 Jahre Urlaubsrefugium der Familie und Rückzugsort für die königlichen Honeymooners, sowie auch Schauplatz vieler offiziellen Bankette. Tagsüber ist die Britannia ein Museum, aber am Abend kann sie für private Veranstaltungen exklusiv gemietet werden. Auch Nicht-Royal-Fans werden gefangen genommen von dem Ambiente mit vielen privaten Fotos der Königsfamilie und dem offiziellen State Diningroom, wo schon zahlreiche Politiker, Könige und Stars tafelten. Sicherlich einzigartig, denn hier ist man der Queen sehr nahe!

 

Mit einem roten Vintage Doppeldeckerbus bekamen wir danach einen kurzen Einblick in den Hafenbezirk Leiths, der sich vom armen working class district zum trendy Vorort mausert. Hier findet man inzwischen traditionelle Pubs, stylische Restaurants und moderne Kunstgalerien.

 

Dann ging es weiter zur Altstadt Edinburghs und zur Burg, die natürlich in keiner Edinburgh-Tour fehlen darf. Der Blick über die Stadt ist einmalig und es gibt im großen Areal der Burg viele Incentivemöglichkeiten, Locations für Lunch oder Tea. Wir nahmen unseren Tee aber in einem ruhigen Venue, fußläufig entfernt ein:  die Signet Library, die wohl eleganteste Bibliothek des Landes. Die Lower Library ist für ihren Afternoon Tea berühmt und kann auch ausgezeichnet für Mittagsstopps genutzt werden. Die ruhige Atmosphäre des gregorianischen Gebäudes und der hohen Räume zwischen Säulen und Büchern, der ausgezeichnete Caterer, der auch Hoflieferant ist, verzaubern und entspannen. Die Upper Library ist ein großer klassischer Saal für Meetings oder Galabanketts für bis zu 100-400 Personen.

 

Nach der Stärkung taten wir einen Blick in Schottlands dunkle Vergangenheit und die unterirdischen Gewölbe Edinburghs. Diese Touren sind deutschsprachig möglich, sicherlich etwas touristisch, aber können je nach Geschmack individualisiert werden. Es gibt auch unterirdische Gewölbe, die für Dinner genutzt werden können und noch einmal einen anderen Aspekt für Incentives setzen.

 

Die zweite Nacht verbringen wir im The BALMORAL – das luxuriöse 5* Hotel der Rocco Forte Hotels zeichnet sich durch zeitlose Eleganz und Glamour als eines der besten Hotels Schottlands aus. Seit mehr als einem Jahrhundert befindet sich The Balmoral an der renommiertesten Adresse Edinburghs – No. 1 Princes Street. Die große Uhr des historischen Gebäudes ist eines der Wahrzeichen der Stadt und dominiert auch heute die Stadtsilhouette. The Balmoral wurde als luxuriöses Bahnhofshotel ins Leben gerufen und die Gründungstraditionen werden – bis zu den Portiers, die einen Kilt tragen – immer noch in Ehren gehalten.

 

Von den 188 Zimmern sind erst kürzlich ca. 40 Zimmer sehr geschmackvoll im neuen, hellen Design renoviert, die weiteren folgen step by step. Für viele Edinburgh-Gruppen ist das ikonische Hotel ein Must-Stay und bietet natürlich viel Prestige. Aber die Zimmerraten sind nach der Renovierung leider für noch weniger Budgets erschwinglich.

 

Kann man in Schottland sein, ohne das ‚Wasser des Lebens’ zu trinken? Nein!! Whisky, Whisky, hieß es bei einem privaten Whiskytasting und Abendessen in der 'Scotch Malt Whisky Society'. Die Scotch Malt Whisky Society (SMWS) ist ein Club, der anspruchsvollen Whiskyliebhabern die weltweit größte Sammlung seltener und auserlesener Single-Cask-Whiskys anbietet. Im 4-stöckigen gregorianischen Bau in der Queen Street gibt es ein elegantes Restaurant, aber auch eine Bar und mehrere private, exklusive Lounges für kleinere Gruppen. Mit Hilfe unseres weiblichen Master of Whisky lernten wir 3 sehr ungewöhnliche Whiskysorten kennen und wie man sie geniesst. Interessante Einblicke bei einem sehr feinen und hochwertigen Dinner in unserem Clubroom ließen uns den Tag abschließen.

 

Am nächsten Tag hieß es mit vielen Eindrücken Abschied nehmen für einige und andere verlängerten, um privat weitere Seiten von Edinburgh kennen zu lernen.

 

 

Das Fazit der Reise:

Edinburgh überwältigt einen mit einer wahnsinnigen Atmosphäre, einer kompakten Altstadt und vielen historischen Bauten, die als Venues nutzbar sind. Gleichzeitig ist die Stadt aber auch sehr lebendig und es gibt coole, junge Restaurantkonzepte á la ‚scottish with a twist’. In 2 Tagen bekommt man einen tollen ersten Eindruck von der Stadt, aber die wunderschöne Umgebung und die beeindruckende Natur bieten noch so viel mehr. Gerade für sportliche Aktivitäten sollte man Edinburgh mit den Highlands koordinieren. Jedoch in der Stadt spürt man auch überall den Spirit of Scotland, und die Scotmen sind einfach charmant. Good to know: einige Hotels in Edinburgh sind in letzter Zeit renoviert worden und es gibt neue Unterkünfte. Da es keine günstige Destination ist, sollte man auch die 3*+ und 4*Hotels nicht außer Acht lassen.

 

Mit Spectra in Scotland, Gillian Rae und ihrem Team, hat man einen zuverlässigen Partner vor Ort, der bestens vernetzt ist, das merkt man an der großen Anerkennung bei den Suppliern. Und man sollte eine Edinburgh-Incentive unbedingt mit DMC planen, da es einige Orte und Plätze gibt, die stark von Touristen besucht werden und man nur mit Insiderwissen in den wahren Edinburgh-Genuss kommt.

 

 

Good to know:

TMC hat bei einer Pre-Tour sich noch einige Hotels angeschaut und kann Ihnen gerne mehr berichten. Und weitere Neueröffnungen stehen auf dem Plan: Richard Branson, Virgin Hotels wird in Edinburgh das erste Hotel in Europa errichten, im Indian House am oberen Ende der Victoria Street. Das W ist schon im Bau, und das Waldorf Astoria The Caledonian hat einen neuen Investor, der noch ca. 50 Zimmer anbaut und noch viel renovieren will. Wir sind gespannt und halten Sie auf dem Laufenden.

Das sagen unsere Mitreisenden:

"Edinburgh ist immer eine Reise wert und es gibt dort viele neue Programmelemente, mit denen man tolle Incentives mit Highlight-Erlebnissen schaffen kann.

Zudem hat es ein paar schöne neue Hotels und Locations, die auch bezahlbar sind. Mich hat die Destination mal wieder total überzeugt."

Marion Knappertsbusch / Hagen Invent GmbH & Co. KG / Senior Project Management

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