Nach einem entspannten 6-stündigen Flug mit Emirates von Frankfurt nach Dubai werden wir von unserem Guide Mohamed am Flughafen vor der Passkontrolle/Visa-Stelle abgeholt. Schnell geht es durch die Fast Lane und schon empfängt uns Dubais bei warmen 35°C. Nach einem 20-minütigem Transfer sind wir in Dubai Downtown angekommen. Der Burj Khalifa empfängt uns mit dem allabendlichem Lichtermeer und genau gegenüber liegt unser Hotel Manzil.
Für jene, die noch nicht in Dubai waren: eine generelle Einteilung der Stadt in Dubai Downtown (zentral Innenstadt), Dubai Jumeirah (Beachproperties), Dubai Marina (Hafen mit neuem Bluewater Island) und The Palm hilft den Überblick zu behalten.
Übrigens, Dubai heißt übersetzt: Du = zwei, Bai = Hafen
Manzil Downtown ist ein 4-Sterne-Hotel (196 Zimmer) der EMAAR-Hospitality-Group, zu der auch das Schwesterhotel „VIDA“, „The Palace“ und „The Adress Hotels & Residences“ gehören. Das Manzil ist im modernen Boutique-Stil mit arabischem Touch ausgestattet. Die Zimmer sind 32 qm groß, gut durchdacht und man fühlt sich sofort wohl. Genau wie im VIDA verfügen sie über ein TV-System, über das man mit der Reservierung kommunizieren, Bestellungen machen und das Veranstaltungsprogramm der Stadt anschauen kann. Aber das Highlight des Hotels ist der Courtyard, der zum Restaurant gehört und in dem sich jeden Abend Einheimische und Gäste treffen. Dort herrscht eine schöne, relaxte Atmosphäre in der man sich meilenweit vom pulsierenden Leben Downtowns entfernt fühlt. Das Hotel ist sicherlich ein Geheimtipp, allerdings nicht für Gross-Frühstücker.
Wir gehen zum Abendessen in Richtung Burj Khalifa, bestaunen das Fontainenspiel, das alle 30 Minuten stattfindet und landen dann im Karma Kafe, weil wir - für Deutsche typisch – draußen sitzen möchten und natürlich mit Blick auf die Fontaine. Das Karma ist einer der Hotspots in Dubai, stylish, hipp gemäß des Konzepts der Buddha-Bar gestaltet. In Kombination mit der bereits mehrfach ausgezeichneten Pan-Asian Küche erleben wir einen tollen, ersten Abend.
Downtown steht weiter auf dem Programm. „The Adress Fountainview“ ist nach dem Silvester-Brand 2015/16 nach wie vor in der Renovierung. Allerdings entsehen zur Zeit weitere „The Adress“ Häuser wie das „Dubai Boulevard“ und die bereits geöffneten „The Adress Dubai Mall“ und „Dubai Marina“.
Das Armani Hotel ist seit der Eröffnung ein Anziehungspunkt für alle markenaffinen Gäste. Für deutsche Incentives ist das Haus sicherlich nur etwas bei großen Budgets und das dunkle Design ist Geschmackssache. Ein absolut gelungenes Outdoor-Venue für große Gruppen ist der Armani Pavilion, auf dessen Freifläche/Terasse bis zu 1.500 Gäste mit Blick auf Burj Khalifa und die Fountains bewirtet werden können.
Ebenfalls vielseitig nutzbar ist der Armani Ballroom, der mit einer Deckenhöhe von 8 m schon einigen Automotive-Events (z. B. für Aston Martin) einen Rahmen verliehen hat.
Vida Downtown, das Schwesterhotel des Manzil verfügt über 156 Zimmer, steht unter deutscher Leitung und entspricht dem 4* Boutique-Standard des Manzil. Allerdings ist der Stil „contemporary“, nicht arabisch, das Frühstücksbuffet wesentlich umfangreicher und die Cabana-Pool-Area beim wöchentlichen Brunch ein Hotspot.
The Palace ist mit 242 Zimmern größer und von Wasser umgeben. Man fühlt sich wie in einer Oase und hat vom Haupthaus den Blick auf die neue Oper. Der künstliche See, der zu den Fountains führt, umschließt auch das auf dem Grundstück gelegene Thai Restaurant Thiptara – eine wunderschöne Dinnerlocation mit grandiosem Blick auf die Wasserspiele in modernem Thai-Design.
Dubai Marina erkunden wir vom Wasser aus mit einer Yellow Boat Tour: Die Schnellboote bieten verschiedene Routen an und man bekommt, neben einer Menge Spaß, einen guten Überblick. Das Ganze funktioniert für Gruppengrößen bis max 77 pax gleichzeitig in 11 Booten. Größere Gruppen müssten in unterschiedliche Zeitslots fahren.
Incentive Hotspot Dubai Marina:
- Zero Gravity nicht nur als Disco – set up’s möglich
- Pier 7 als Restaurant-Venue mit 7 Restaurants aus 7 Ländern
- NEU im Bau auf Bluewaters Island: Das Dubai Eye. Ähnlich dem Konzept des London Eye wird hier das größte Riesenrad der Welt entstehen, in unmittelbarer Nähe des neuen im Bau befindlichen Jumeirah Hotels
Al Habtoor City ist das neue Hotelprojekt an der Sheikh Zayed Road mit Blick auf den neuen Dubai Water Canal und den Arabischen Golf und umfasst das St. Regis Dubai (ehemals Metropolitan), das W Hotel Dubai und das Westin Dubai. Diese drei Hotels gehören zu einem Komplex, der ineinander übergeht und eine Gesamtkapazität von insgesamt 1.600 Zimmern bietet.
Die eigene Marina vor den Hotels befindet sich im Bau. Wenn der Al
Maktoum International Airport ausgebaut ist, liegt der Komplex genau zwischen beiden Airports und bietet damit eine perfekte Anbindung.
Für den deutschen Markt sicherlich am interessantesten ist das W Dubai-Al Habtoor City, das erste Haus der Hotelmarke in den Emiraten, geleitet vom dynamischen, deutschsprachigen Peter Katusak-Huzsvar. Es umfasst 356 Zimmer auf 30 Stockwerken. Zum Tagungsbereich zählen ein 725 qm großer Ballsaal und fünf Konferenzräume. Extra entworfene, runde Betten, das futuristische Design, die Keyless Zimmer-Technologie mit der SPG App für Smartphones und Wearables, bieten ein einzigartiges Produkt für ein junges, lifestyle-orientiertes Gästeklientel.
Im Zentrum des Komplexes zwischen St. Regis und W eingebettet liegt The Atrium, ein Dining-/Shopping- und Theater-Spot, in dem wahrscheinlich 2017 „La Perle by Dragone“ eröffnen wird. La Perle ist eine Show des ehemaligen Cirque du Soleil-Kreativen Franco Dragone. Im Vegas-Stil inszeniert, wird die Performance über und unter Wasser spielen und verspricht ein außergewöhnliches Spektaktel zu werden.
Mit Spannung erwartet wird in 2017 die Eröffnung des „W Dubai The Palm“, dem weitere W Hotels in Abu Dhabi und Muscat folgen sollen.
Dubai Parks & Resorts ist ein Vergnügungspark, der bis Ende 2016 in verschiedenen Phasen eröffnet. Es sollen MICE-Programme angeboten werden, die sich zur Zeit noch in Entwicklung befinden. Legoland, Bollywood, Motiongate, Riverland und Lapita sind familienorientiert und sehr auf den asiatischen Markt ausgerichtet. Man muss aber abwarten, wie es sich entwickelt und wie man die gigantischen Bauwerke eventuell für große Produktionen nutzen kann.
Als Stadthotel angesehen haben wir uns das RCFC Ritz Carlton Financial District. Das ansprechende Hotel ist in klarem, modernen und charmanten Stil gestaltet, bietet 342 Zimmer sowie nette Restaurants und Cafés. Das Hotel bietet sich vor allem für Meetings oder Fachreisen an, die mit dem Finanzdistrikt zu tun haben.
Das Conrad an der Sheikh Zayed Road ist ein gutes Hotel für Messebesucher, da das World Trade and Exhibition Center genau gegenüber liegt. Der Ballrooom wird für große Konferenzen genutzt. Mit 555 Zimmern ist das Hotel sehr groß, der Stil eher nüchtern und zurückhaltend. Gut zu wissen: die urbane Weinbar „Cave“ steht unter deutscher Leitung.
Von Dubai fahren wir weiter nach Abu Dhabi, das man innerhalb einer Stunde auf der Schnellstraße erreicht. Die Incentive-Alternative: mit dem Wasserflugzeug ins Nachbar-Emirat.
Abu = Vater und Dhabi = Antilope => das Land der Antilopen.
1958 entdeckte man erstmals Öl und seither nimmt das Land rasant Fahrt auf. Und doch wirkt es nahezu verschlafen, im Vergleich zur pulsierenden Metropole Dubai.
Von den sieben Emiraten gehören 80% der Fläche zu Abu Dhabi. Damit ist das Emirat, das sich auf über 70 Inseln verteilt, mit Abstand das Größte.
Der Fokus liegt hier wesentlich stärker auf Kultur, Strand und Wüste. Der erste Eindruck wirkt fast karibisch. Palmen und endlose Sandstrände bestimmen das Bild und man findet sogar Mangroven.
Wir haben noch etwas Zeit bevor wir zum Observation Desk des Etihad Tower fahren und werfen einen Blick in die Heritage Village. Diese liegt direkt gegenüber der Großbaustelle des neuentstehenden Fairmont Marina Hotel – einem beeindruckenden Gebäude. Im Heritage Village geht man auf Zeitreise zu den Beduinen. Charmant und hübsch am Stadtstrand gelegen bekommt man Einblicke in die traditionelle arabische Kultur vor Gründung der Emirate.
Etihad Tower:
Mamor wohin man sieht! Ein pompöses Luxushaus mit Apparthotel und Zimmertrakt, wie häufig in den Emiraten. Die großzügige Lobby, clean und modern gestaltet, empfängt uns mit angenehmer Kühle. Die 382 Zimmern sind ebenfalls modern und klar gehalten und mit originell konzipierten Badezimmern ausgestattet. Der Ethiad Tower gehört der Jumeirah Kette an, ein beeindruckendes Hotel am Strand gelegen. Das 360° Observation Desk im 74. Stockwerk ist definitiv ein cooler Start, um die Stadt zu entdecken. Nehmen Sie hier einen Café, lassen Sie den Blick schweifen und entdecken Sie ein Füllhorn an Möglichkeiten für spannende Aktivitäten:
• den Yachtclub als Startpunkt für Segelturns
• das Red Bull Air Race Gelände entlang des Stadtstrandes
• Heritage Village
• Emirates Palace
• Die drittgrößte Moschee der Welt, die Grand Mosque
Weiter geht es zum Treffpunkt einer der Kajak – Touren. Auf der Fahrt dorthin kommen wir am Adnec Convention Center vorbei, dem Capitale Gate Hyatt das dem schiefen Turm von Pisa anlehnt und natürlich deutlich mehr Neigung aufweist und dem Aloft Hotel – ein Hotel, das ideal in Verbindung mit dem ADNEC Convention Center zu kombinieren ist.
Es gibt verschiedene Ausgangsorte für Kajaktouren in Abu Dhabi und man sollte sich auf keinen Fall einen Halb- oder Ganztagesausflug entgehen lassen. Die Touren können unterschiedlich kombiniert werden. Mit Picknick, Schnorchelerlebnis, Naturexpedition, Flora und Fauna Erklärungen, Rücktransfer per Jet Ski bzw. Speedboot direkt zum zum Hotel kann ein individuelles Paket für jede Gruppe genschnürt werden. Für uns steht fest: zu Abu Dhabi gehört eine Fahrt in die Mangroven und deren Schönheit.